Auch hier: Rezept für Crinkle Cookies

Come to the dark Side - we have Cookies: Rezept für superschokoladige Crinkle-Cookies

Noch vorgestern bei Foodfreak schokohungrig angelechzt, heute Nacht schon auf meinem Teller: Crinkle Cookies. Da am morgigen Nachmittag jetzt gleich wieder das Treffen meiner Spinngruppe im heimischen Wohnzimmer statt findet (Woll-, Spindel- und Spinnradbegeisterte in Berlin sind hiermit herzlich eingeladen, mailt mich einfach an), nehme ich das wie immer zum Vorwand Anlass was Leckeres zu backen. Diesmal halt schokoladenoverkillmäßige Schokoladenkekse. Total selbstlos versteht sich. So bin ich halt.

Zutaten für die Schoko-Cookies
(für ca. 20 große Kekse)

175 g Zartbitterschokolade
175 g Mehl
150 g Zucker
50 g Butter
2 Eier
1/4 TL gemahlene Vanille
1/2 TL Backpulver
Prise Salz
Puderzucker

Zubereitung der Schokoladenkekse

  • Schokolade in Stücke brechen und zusammen mit der Butter im Wasserbad schmelzen.
  • Eier, Zucker und Vanille in einerr großen Schüssel mit dem Schneebesen schaumig schlagen.
  • Die Schokoladen-Butter-Masse etwas runterkühlen lassen (damit das Ei nicht sofort denaturiert) und unter die Zuckermasse mischen.
  • Mit einem Kochlöffel oder Mixer das mit Salz und Backpulver vermischte Mehl einarbeiten.
  • Der Teig ist dann wie ein fester Rührteig. Die Schüssel für ein bis zwei Stunden in den Kühlschrank stellen. Er zieht dann nochmals richtig an und wird fest. So wie schokoladige Knetmasse.
  • Mit einem Löffel oder Eisportionierer Teig abstechen, mit den Händen zu Kugeln formen. Die Kugeln in einer Schüssel mit Puderzucker rollen, so dass sie wirklich dick bedeckt sind, erst das ergibt beim Backen den richtigen „crinkle“-Effekt.
  • Die Kugel auf das mit Backpapier ausgelegte Blech legen, mit der Hand platt drücken. Genug Platz zwischen dein einzelnen Cookies lassen.
  • Bei 160° ca. 12 Minuten backen. Wie schon bei Foodfreak beschrieben: weniger ist mehr – auch bei mir waren sie leider nen Hauch zu lange drinnen. Auskühlen lassen und nicht alle auf einmal aufknabbern.

Crinkle Cookies Fazit

Geil. Wirklich. Außen knursprig-klebrig, innen bezaubernd browniemäßig-weich. Hach. Jetzt kommt aber mein kleines „aber“. Aber ich habe den Fehler gemacht zu süße Schokolade zu verwenden. Ich habe direkt die doppelte Menge Teig gemacht und zu 2/3 Herbe Sahne und 1/3 80% Zartbitter Schoki verwendet. Mir persönlich sind die Kekse so eigentlich etwas zu süß, beim nächsten Mal (und das wird es garantiert geben) also nur ganz dunkle Schokolade verwenden und die Kekse sofort aufessen. Warm schmecken sie einfach viel besser als kalt.

Wie man sieht, ist mir die Optik auch noch nicht so ganz gelungen. Vielleicht hätte ich sie nicht so sehr mit den Händen glatt rollen sollen? Mal sehen, wie sie heute bei meinen Mädels ankommen. Das Rezept ist wirklich supersimpel und auch anfängergeeignet. Eventuell würde ich die Kekse beim nächsten Mal auch etwas kleiner formen. Wenn man die Schokokekse vor Fraßfeinden schützt, sollen sie angeblich bis zu fünf Tage halten.

Nachtrag September  2011: Crinkle Cookies reloaded

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10 Comments

  • Da bin ich ja gespanntw as Deine besucher dazu sagen 🙂 – ich war mit meiner bitteren Fairtrade-Schokolade sehr zufrieden, und ja, ich würde die Cookies das nächst emal auch kleiner machen und natürlich weicher backen.

  • Hier also die gewünschte Rückmeldung: Also, obwohl es noch Müsli-Muffins und leckeren Käsekuchen gab, sind die Cookies ganz gut angekommen. Die Mädels haben auch noch welche mit nach Hause genommen. Ein paar Tage später probierte der Bruder meines Mannes einen Keks und murmelte dumpf vor sich hin: „Hm… schmeckt irgendwie wie Brownies..?!“ – eine Aussage die mich in kulinarisch-glückselig machte. *g*
    Da ich so viele gemacht hatte, haben wir auch festgestellt, dass die Crinkle Cookies auch eine Woche nach ihrer Zubereitung noch fast genauso schmeckten. Danach war dann auch der letzte Krümel vernichtet.

  • Danke für die sehr ausführliche Beschreibung. Ein Artikel, den ich nur so verschlungen habe. Wirklich gelungen und schon zu den Lesezeichen hinzugefügt. Danke! LG Frederik

  • Hallo Evi,

    die sehen wirklich sehr lecker aus. Leider ist dein Blog für normale Kommentare ohne Registrierung gesperrt, wollte dir da eben schon was zu schreiben.
    Zufällig habe ich die Cookies letztens nochmals gebacken und verbloggt. So sehen sie dann auch etwas zerfurchter aus.

    LG

  • Hallo! Ich weiß nicht ob du hier noch schaust, aber ich habe gerade dieses Rezept nachgebacken (himmlisch! Vielen vielen Dank!!) und frage mich gerade, wie ich die denn am besten lager? Im Kühlschrank? In einer Plastiktüte? Keksdose?
    Liebe Grüße

  • @Marina – Klar les ich hier noch mit. 😉
    Ich habe die Crinkle Cookies in einer gut schließenden Keks oder Plastikdose. Es sind halt keine Kekse zum längeren Lagern. Die hier sollte man innerhalb von circa 3 Tagen oder so auffuttern, weil sie sonst zu trocken und altbacken werden können.

  • Vielen Dank für deine Antwort! 🙂 Ich habe sie jetzt die erste Nacht in einer einfachen Gefriertüte gehabt und sie haben heute morgen noch sehr fast besser als frisch geschmeckt. Ich bin gespannt wie sie sich weiter darin halten (da sie zum Verschenken gedacht sind, kann ich sie „leider“ nicht direkt auffuttern 😀 )
    LG

  • @Marina – Dabei wäre es diiie perfekte Entschuldigung zum Kekskonsum: „Die müssen halt weg – die halten nicht so lang!“ 😉 Hoffe der/die Beschenkte freut sich über die leckeren Teilchen.

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