Bei Ulrike stolperte ich letztens im Vorbeifliegen über dieses Rezept der Aktion Kochen ohne Tüte. Heute war meine Spinngruppe bei mir zu Besuch und da es herbstlich wird und ich wusste, dass sowieso einige wieder tollen Kuchen mitbringen, habe ich mir nach einem hungrigren Blick in den Kühlschrank dieses Rezept geschnappt & ein wenig abgeändert. Irgendwie schaffe ich es in letzter Zeit nie schöne Bilder der leckeren Sachen zu machen – diesmal habe ich noch eine gute Entschuldigung, die hungrigen Weiber und der ebenso hungrige Gatte umkreisten schon das Buffet. So hat es also wiedermal nur zu einem Schnappschuss gereicht. 😉
Zutaten Sauerkraut-Kartoffel-Gratin
Pellkartoffeln vom Vorvortag
600 g Sauerkraut
Kleines Päckchen Würstchen (bei mir waren es einige Reste Mettwürstchen und ein kleines Paket Nürnberger)
1 Tüte geriebener Käse
300 g Saure Sahne
3 Eier
frisch gemahlener Pfeffer
Salz
edelsüßer Paprika
Thymian
Zubereitung Sauerkraut-Gratin
- Pellkartoffeln schälen, längst in Scheiben schneiden und auf dem Boden der Auflaufform auslegen.
- Das Sauerkraut in ein feines Sieb geben und abtropfen lassen/ausdrücken.
- Würstchen in Scheiben schneiden, in einer Pfanne auslassen und schön anbraten (Ihr wisst schon, Röstaromen und so… ;-)).
- 2/3 der Würstchen über den Kartoffeln verteilen.
- Komplett mit dem Sauerkraut bedecken.
- Weitere Kartoffelscheiben auslegen, restliche Würstchen darüber geben.
- Saure Sahne, Eier und Gewürze miteinander verquirlen, vorsichtig mit dem Salz – die Kartoffeln ziehen zwar noch viel, aber Würstchen und Käse bringen auch noch einiges mit sich.
- Käsemischung über den gesamten Auflauf geben und im vorgeheizten Backofen bei 180° backen, bis das Ei gestockt und der Käse goldbraun ist.
Sauerkraut-Auflauf-Fazit
Sehr lecker! Schön kräftig & bodenständig, toll zur Resteverwertung, wird es bestimmt wieder geben – schmeckt auch lauwarm oder kalt sehr gut. Das Kartoffel-Sauerkraut-Gratin lässt sich gut in feste Stücke schneiden. Und es schmeckt gleich doppelt so gut, weil es ohne Tütenkram hergestellt ist. 😉
Hokkaido-Kürbissuppe mit Zimt, Curry & Orangensaft
Und weil es sich auf einem Auflauf .. ..äh Bein so schlecht stehen lässt und ich außerdem Lust drauf hatte, habe ich auch noch eine fruchtige Kürbissuppe gekocht. Bei mir kommen da neben dem praktischen Hokkaido (Geschmacklich ist der echt lecker, es gibt sogar Hokkaido-Sorten, die geradezu nach Melone duften. Weitere Pluspunkte sammelt dieser Kürbis bei mir, weil man ihn nicht schälen muss.) noch Kartoffeln, Orangensaft, Zimt und Sahne hinein. Das Rezept für die Halloween-Kürbissuppe ist eines meiner all-time-favourite-Herbsrezepte und wird natürlich alljährlich sowieso zu unserer Halloween-Party serviert. 😉
Hach, was bin ich stolz auf dich, auch du kannst „ohne Tüte“. Freut mich, dass ich dich inspirieren konnte.
Eine leckere Menü. Grüsse….
Ein wirklich schöner Blog, hier werde ich ab jetzt öfter vorbei schauen. 🙂
Wow – gleich noch ein super lecker aussehendes Sauerkraut-Rezept!
Gerade habe ich eine Quinche gefunden. Danke liebe Shermin, ich mag Sauerkraut sehr gerne 😉
Liebe Grüße,
Beltane
Toller Blog mit tollen Rezepten! Ich bin begeistert… 🙂
Wow – so viele liebe Kommentare… und da wiegt mein schlechtes Gewissen, dass ich aus Zeitmangelt gerade gar nicht dazu komme hier neue Rezepte einzutellen, gleich doppelt so schwer… 🙁 Dabei habe ich eigentlich so vieles, was ich schreiben und verbloggen will. Ich hoffe es entspannt sich in den nächsten Wochen ein wenig.
Ganz liebe Grüße & Danke fürs Lesen und Kommentieren an alle.
Ich will auch son mörder Ringbuch —
Tolle Rezepte =))
Mir ist zwar nicht ganz klar von welchem Ringbuch du redest, aber ich sag mal einfach danke. 🙂