Chocolate Cherry Brownies

Rezept für superschokoladig-geniale Chococlate Cherry Brownies. Ein Muss für alle Schokoholics.

Die Brownies hatte Tobias schon vor längerer Zeit verbloggt – endlich komme ich mal dazu, sie nachzubacken.  (Für die Interessierten hier die englischsprachige Quelle bei 101 Cookbooks.) Na gut, eigentlich habe ich keine Zeit und ein Wochenende voller Arbeit vor mir (die Drucklegung naht im Februar besonders früh) – aber gerade dann braucht man ja eine ..äh… Winzigkeit Zucker und Schokolade zur Nervenstärke. Ne’est-ce pas? Ich bin also ein Opfer der Umstände und förmlich dazu gezwungen diesen Schokoladenkuchen zu backen. Quasi. Und so.

Rezept für Chococlate Cherry Brownies

1 Glas Sauerkirschen, Abtropfgewicht 350 g (Alternativ: 300 g getrocknete Kirschen, am Vortag in Portwein eingelegt. Nachtrag: Die getrockneten Kirschen waren nicht so der Renner. Ich backe die Brownies inzwischen fast immer mit getrockneten Cranberries, manchmal auch zusammen mit ein paar Softpflaumen, die in Portwein eingelegt wurden.)
300 g Zartbitterschokolade zum Einschmelzen
100 g Zartbitterschokolade für Schokostückchen
250 g Brauner Zucker
125 g Creme Fraiche
4 Eier
80 g Butter
55 g Mehl
40 g echter Kakaopulver
Mark 1/2 Vanilleschote
2 TL Backpulver
Prise Meersalz

Zubereitung der Schokoladen-Brownies

  • 300 g Schokolade bei mäßiger Hitze im Wasserbad schmelzen, Butter und Zucker dazu geben und etwas abkühlen lassen.
  • In einer zweiten Schale die trockenen Zutaten miteinander vermischen und beiseite stellen. Die Kirschen abtropfen lassen und die restlichen 100 g Schokolade fein hacken.
  • Eine rechteckige Auflaufform mit Backpapier auslegen.
  • Die Eier jeweils einzeln mit einem Löffel unter die abgekühlte Schokoladenmasse mixen. Darauf achten, dass die Temperatur unter 40° liegt, da Eiweiß sonst sofort denaturiert. Danach die Mehlmischung unterheben.
  • Abschließend per Hand die Schokoladenstückchen, Creme Fraiche und die Kirschen untermischen. Letztere relativ vorsichtig, da es sonst Kirschmatsch gibt.
  • Den Brownie-Teig in die Auflaufform füllen und bei 175° ca. 40-50 Minuten backen.
  • Aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen (nicht vorschnell ein Stückchen rausschneiden und sich die Zunge verbrennen), mit echtem Kakao überpudern und in Stückchen schneiden.

Brownie-Rezept-Fazit

Vielleicht habe ich es schon mal erwähnt. So ganz am Rande: Ich mag Schokolade. Ein wenig. Gut…ein wenig sehr. Vor allem in der Kombination mit Früchten. Und das hier ist … hach.. Death by Chocolate. Oben knusprig, im Innern warm, locker-fluffig, schokoladig, schokoladig, schokoladig und saftig. Mjam. Leider war meine Gier auf Schoko-Brownies zu groß die Zeit zu knapp, um die Variante mit den getrockneten, am Vortag in Portwein eingelegten Kirschen auszuprobieren. Wird aber nachgeholt! Versprochen!

Die Zuckermenge hatte ich schon um 50g reduziert – mir sind die Brownies so immer noch fast einen Tick zu süß. Und ich vermute, dass sie mit den in Alkohol eingelegten Trockenfrüchten einfach noch eine Spur göttlicher und „runder“ schmecken würde.  (Ja, ja.. immer hab icke watt zu meckan! ;-))

Edit – der Tag danach

Durch eine Nacht im Kühlschrank sind die Brownies nicht mehr so fluffig, sondern kompakt-schokoladig. Die eingerührten Schokoladensplitter sind jetzt wirklich wahrnehmbar und die zuckrige Süße etwas zurückgetreten: einfach perfekt.

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5 Comments

  • Also diese Portweinkirschen-Variante, die reizt mich total. Übrigens, wenn man am nächsten Tag die festen Brownies noch mal gaaanz eben in den warmen Ofen stellt, dann sind die wieder fluffig.

    Dett is übarijens keen Meckan, dett is Kreativität.

  • *sabber* Bei dir sind Text und Fotos immer so dermaßen…. *sabber*…., dass ich hier ständig in die Tastatur sabber….

    Also, die muss ich auf jeden Fall nachbaggn. *weitersabber*

  • @ Jutta – ich finde die fluffig toll, aber fast noch besser am nächsten Tag, wenn die Schokoladensplitter richtig splittern und das richtig schokoladig-fest-klebrig-pure Sünde ist.
    Ich habe die Brownies inzwischen nochmal gebacken, mit 20 g weniger Zucker im Teig und getrockneten in Portwein marinierten Cranberries und ein paar letzten Trockenpflaumen – oberlecker! Der Portweingeschmack kam trotz Backens richtig gut raus. Ich muss unbedingt getrocknete Kirschen ausfindig machen….

    @Zaubi: Na dann los! Husch, ran an den Herd. Im Gegensatz zu mir kannst du dir Brownies wenigstens erlauben. *g*

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