Happy Hochzeit! – Der proletarische Hochzeitskuchen der Herzen

Happy Hochzeit! - Der proletarische Hochzeitskuchen der Herzen

Ich habe mich ja in den letzten Wochen mal wieder etwas rar gemacht – aber irgendwie hat es leider nie so ganz gepasst (und das, obwohl ich ungefähr zig Trillionen gekochte, handschriftlich im derzeitigen Rezeptbuch verewigte und hübsch fotografierte Gerichte vorrätig habe). Aber wie sich jetzt herausgestellt hat, ist einer meiner Auftraggeber weggebrochen und ich habe demnächst leider etwas mehr unbezahlte Freizeit – vielleicht wird es also noch was dieses Jahr.

Jetzt gibt es allerdings kein Rezept, sondern nur einen kurzen Blick auf einen Hochzeitskuchen. Ja, ich weiß – er ist krumm, schief und trotz Begradigungen uneben geworden. Aber für einen ersten Versuch mit Zuckerschrift sieht es nicht so schlimm aus (da habe ich bei Cakewrecks schon sehr viel grauenerregende Dinge gesehen). Eigentlich fand ich ihn sogar ganz hübsch, einen Contest gewinnen könnte man damit nicht – aber er ist eben der ..mh… proletarische Hochzeitskuchen der Herzen? 😉

Köstlich war er bestimmt sowieso, da er aus meinem herzallerliebsten-semi-Familiengeheimnis-Schokoladenkuchen-Standardrezept bestand.  Eheschließungen- selbst die von der lockeren und entspannten Sorte –  sind keine Zeiten für backtechnische Experimente (es sei denn, man heißt Jutta und ist eine Göttin in der Tortenbackstube)

So gab es einen liebevoll hergestellten, hübsch-hässlichen Spontan-Schokoladenhochzeitskuchen mit Brombeer-Gin-Marmeladenfüllung, der am Montag noch mitternächtlich (der Gatte unterstützte beim Schreiben mit dem Zuckerzeug mental, während ich Blut und Wasser schwitzend und leise fluchend vor mich hin brabbelnd, den zuckergefüllten Gefrierbeutel schwang…) für eine Spontanhochzeit von lieben Freunden entstand.

Auf diesem Wege noch mal alles Liebe euch beiden! Möge euch die Liebe – ebenso wie die Schokolade – nie ausgehen.  😉

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2 Comments

  • Jupp, die Seite ist toll. Immer wenn ich irre vor mich hin kichernd vor dem Monitor hocke, ist die erste Vermutung des verwirrt in den Raum hinein tapsenden Gatten inzwischen: „Ah, Cakewrecks?“

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