Sommerlicher Ausblick aus dem Küchenfenster

Blick aus dem Küchenfenster in den Berliner Hinterhofschattengarten

Es ist Ende August, der Regen tropft vor meinem Arbeitszimmerfenster ab und an etwas fragmenatisch-unmotiviert auf meinen – das muss ich mal mit gärtnerischem Stolz verkünden: dieses Jahr zum ersten Mal geblüht habenden –  Flieder und von mir gibt es jetzt noch schnell den von Barbara angefragten Ausblick aus dem Küchenfenster.
Zum Einstimmung – und im Grunde total Off-Topic, da aus der Terrassentür heraus fotografiert – noch schnell eine Dosis Niedlichkeitsfaktor via gerade flügge gewordenem Vogelkind. Das Fotos stammt schon aus dem Mai und zeigt eine der hofeigenen Baby-Elstern während der ersten anstrengenden Flug-, Kletter- (und Ausruh-)Stunden.

Anschließend hat  sich die Baby-Elster noch auf das große Windlicht rechts auf dem Fensterbrett geflüchtet und musste sich dort erstmal ziemlich schläfrig erholen und schreckte auch nur ganz kurz auf, als ich die Küchenmaschine, die auf meinem breiten Fensterbrett in der Küche steht, zum Teig kneten anmachte. (Ja, ich weiß, total selbstsüchtig von mir. Ich hätte ja auch einfach auf Brot verzichten können. ;))

So. Jetzt aber zum eigentlichen Küchenfenster, das auch den Blick auf unsere kleine Terrasse preis gibt. Auch wenn derzeit noch alles grünt und im Saft steht – so ganz sommerlich wirkt es nicht. Das liegt daran, dass a) der Blick ja hinaus auf meine Schattenterrasse (Will heißen:  Nur  im Hochsommer haben wir hier morgens eine halbe Stunde Sonne – wofür man allerdings temperaturbedingt auch durchaus dankbar sein kann. Geht man von hier aus zum ersten Innenhof durch und gelangt dann zur Straße,  hat man innerhalb von Sekunden ein erstaunliches Temperaturgefälle hinter sich  gebracht.)  im zweiten Hinterhof geht und b) war es an dem Tag sowieso gerade ein wenig diesig und nieselig.

Natürlich gibt es auch einen winterlichen Küchenfensterausblick – der ist allerdings schon zwei oder drei Jährchen alt.

Blick aus dem Küchenfenster: Sommer - bis 31.08.2012

 

5 Comments

  • Dein kleiner Garten ist richtig toll. Das wäre auch die perfekte Größe für mich. Gerade genug Platz für alles nötige, nicht zu viel um in der Gartenarbeit zu versinken.

    Meine Oma hat ja den Riesengarten, aber das kann sie vom Alter her kaum noch 🙁

  • @Franzi – Wow. Und das aus deinem Mund. Fühle mich anständig gebauchpinselt.

    @eni – Das Grüne, was da hinter der ersten Pflanzreihe und zugewuchertem Rosenbogen zu sehen ist, ist allgemeiner Hinterhofgarten samt Kinderspielplatz. Ich finds auch toll, aber es ist für meine Pflanzbedürfnisse dann doch einfach zu wenig und zu dunkel. Vieles wächst hier ja leider nicht, weil Sonnenmangel. (Aus der Ferne Riesengarten anseufz…)

  • Ja, ich hab mir schon gedacht das es an dem kleinen Gartentörchen endet 🙂
    Für mich wäre das ideal, da Garten an sich nicht so zu meinen Hobbys gehört. Ich will nur ein bischen Platz um mal in der Sonne zu sitzen und für ein paar schöne Blümchen und meine paar Kräuter, eventuell noch etwas „Knabberfood“ vom Strauch wie Erbsen und Tomaten. Das ging auf meinem Balkon immer gut aber momentan hab ich nicht mal das 🙁

    Die Wohnungslage in Berlin erlaubt vermutlich keine Umzugspläne?

  • Dieser Sommer war auch sehr durchwachsen, mit viel Regen usw., da war die Schattenterrasse vielleicht gar nicht so verkehrt. Mir gefällt sie. Und für Berlin, alle Achtung, schön grün! 🙂

    Danke fürs Mitmachen!

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