Lesehungrig No. 7 – die Zusammenfassung

Zum 7. Mal lesehungrig: von Blancmanger über Tagliatelle, Scones und Mousse au Chocolat bis hin zur Vorstellung vieler lesenswerter Bücher.

Tja, erst wurde ich vom Stress geschüttelt, dann von garstigen Virenstämmen und danach habe ich erstmal etwas Erholung benötigt. Jetzt jedenfalls gibt es endlich die Zusammenfassung vom ersten Quartal 2015 – denn ihr wart schon unfassbare sieben Mal extrem lesehungrig und habt geniale Gerichte, Getränke und vor allem ganz viel Literatur(liebe) abgeliefert.

Zusammenfassung No. 7 vombibliophil-kulinarischen Dauerevent

Freut euch also wieder auf eine spannende Zusammenstellung aus (kulinarischen) Krimis, Science Fiction (naja.. sort of..), melancholischem Roman und traditionellem Märchen. Viel Spaß beim Stöbern!

Tagliatelle Ulrike wildert mal wieder sehr geschmackvoll in den kulinarischen Krimis von Tom Hillenbrand. Trotz des vielsagenden Namens „Tödliche Oliven“* gibt es nicht nur diese Steinfrüchte, sondern ein Rezept für Tagliatelle al ragú.
 kaya - Kokoscreme mit Pandanussblättern Sabine, die eigentlich sonst in ihrem Blog „Schmeckt nach mehr“ unterwegs ist, hat mit ihrem Rezept für Kaya (malaysische Kokoscreme mit Pandanussblättern) den kleinen Horrorgarten besucht und stellt den Roman „Der Garten der Abendnebel“* von Tan Twang Eng vor. Eine melancholische, tiefgründige Geschichte über lang zurückliegende Erinnerungen und die Meister-Schülerinnen-Beziehung zwischen dem ehemaligen Gärtner des japanischen Kaisers und der Malaysierin Yun Ling, die dann Richterin wurde.
 Shortbread Der dritte Beitrag ist ebenfalls von Ulrike. Diesmal erfreut sie mit einem Rezept für schottisches Shortbread und reist mit dem kulinarischen Krimi „Der letzte Whisky“* von Carsten Sebastian Henn in die Heimat dieser knursprig-buttrig-mürben Köstlichkeit. Es geht um – na klar – ziemlich viel Whisky und um eine scheinbar uralte Moorleiche, die sich auf einer Hebrideninsel anfindet und dank Handybestiz als doch eher Mord neueren Datums entpuppt.
 Mousse au Chocolat Fast könnte man denken „Och nö… nicht noch ein Ermittler in Venedig!“, aber dann klingt die Reihe um den adeligen Commissario Tron*, der der Spross einer verarmten venezianischen Dogenfamilie ist, und ein akutes Faible für Süßspeisen besitzt, doch sehr sympathisch. Die liebe Friederike nutzt jedenfalls die Gelegenheit, um wundervolle Mousse-au-Chocolat-Törtchen zu zaubern.
 Scones Auch ich war in diesem Quartal mit von der Partie. Beim Backen von wirklich göttlichen Scones für den Afternoon Tea wurde ich an Douglas Adams „Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele“* und die genial-absurd-fesselnde Story um den holistischen Detektiv Dirk Gently in Kombination mit altnordischen Gottheiten und seinen Kühlschrank erinnert.
 linsen Rrrruggedigu! Clia hat kein Blut im Schuh, sondern gibt die guten Tellerlinsen ins Töpfchen und kocht daraus eine kräftige Linsensuppe für die kühle Jahreszeit. Ganz klar welches Märchen sie dabei im Sinn hatte: Natürlich, Aschenbrödel. Und zwar in der Version aus den Kinder- und Hausmärchen* der Gebrüder Grimm!
 Chicken Tandoori mit isländischen Kräutern Daniela nimmt uns mit dem Krimi „Frevelopfer“* von Arnaldur Indriðason mit nach Island zu einem Fall der Komissarin Elínborg. Dort wird in Reykjavik ein Mann mit durchschnittener Kehle gefunden, und ein nach Tandoori-Gewürzen duftender Schal… Elínborg kocht selbst gerne indisch – allerdings kombiniert mit isländischen Kräutern. Und so gibt es bei Daniela Tandoori-Hühnchen mit arktischem Thymian und isländischem Rauchsalz. Klingt total spannend! 
Blamensir Bei der Gourmandiese speisen wir in diesem Quartal Blamensir bzw. Blancmanger. Eine auf den ersten Blick ungewöhnliches Gericht aus zerstampfter Hühnerbrust, Mandeln und Zucker, das sich im Mittelalter und auch noch in der frühen Neuzeit hoher Beliebtheut erfreute und schon lange auf meiner Liste noch auszuprobierender Speisen steht. Sie stellt damit jedenfalls den historisch-kulinrarisch-kriminalisierenden Roman Süßes Gift und bittere Orangen* von Eva Rudschies vor, der um 1541 in Landshut spielt und allerlei höfisches Ränkespiel in sich hat.
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8 Comments

  • Mensch, jetzt ist ja das dritte Quartal auch schon wieder fast rum. Regelmäßig laufe ich an einem Buch vorbei, das ich schon lange nochmal lesen wollte und dann was passendes kochen…hoffentlich klappt das dann endlich mal…

  • Das Buch für meinen nächsten Lesehunger steht schon lange fest- die Zeit und Muße werd ich hoffentlich auch bald finden!

  • @Anna C. – Ich drücke dir (und mir ebenfalls… ;)) die Daumen, dass wir genug schöne freie Zeit zum Lesen, Kochen und Schreiben finden. 🙂

  • Huhu,
    ich bin eben dabei, Lesehungrig! auf meinem Buchblog vorstellen. Dabei ist mir aufgefallen, dass deine Labels nicht mehr funktionieren, sämtliche Schlagworte führen ins Leere.
    Ich habe mir erlaubt, eines der türkisen Banner zu verwenden, ist das ok? Falls du (ab dem 23.7.) gucken möchtest: http://juliasbuchblog.blogspot.com/2015/07/blogempfehlung-lesehungrig.html
    Und vielleicht schaffe ich es ja jetzt, wo das Baby anfängt, normal mitzuessen, mal mitzumachen…
    LG, Julia

  • @Julia – Klar kannst du die türkisen Banner verwenden und toll, dass du meine lesehungrige Aktion vorstellst, ich bin schon sehr gespannt auf den Artikel. (Dann muss ich mich jetzt nur noch beeilen, die Zusammenfassung vom letzten Quartal vorher noch zu erstellen… ;)) Dass die Bannercodes nicht funktionieren ist schon ein wenig mysteriös, der Code stimmt, die Bilder liegen genau da.. aber bei mir funktioniert es auch gerade nicht. Ich werde mich da in den nächsten Tagen nochmal vertiefen. Danke, dass du da so aufmerksam Bescheid gegeben hast!

    Liebe Grüße!

  • Ich finde die Idee echt toll! Ich muss mal sehen, ob ich es auch einmal zu deinem Leseevent schaffe und was leckeres koche. In Büchern sind mir doch schon einige leckere Speisen begegnet 🙂

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