Rezept für Butterkekse – geeignet für Nudelhölzer mit Prägemuster

Ein Butterkeksrezept für das ganze Jahr - geeignet für Nudelhölzer mit Muster/Prägung

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Rezept für Butterkekse - geeignet für Teigrollen mit Prägung/Prägerollen/Nudehölzer mit Muster

Butterkekse zu jeder Jahreszeit

Butterkekse sind nicht nur zu Weihnachten lecker, sondern das ganze Jahr hindurch. Als einfache Ausstecherkekse schon lecker genug, werden sie mit den Verzierungen durch Prägerollen auch noch zum Hingucker und hübschem Mitbringsel – nicht für Kindergartenkinder, sondern – wie ich feststellen durfte – auch für große Kinder Erwachsene. 😉 Natürlich habe ich auch ein prägerollen-geeignetes Rezept für Schokoladenkekse für euch als Alternative zu diesen wunderbar vanilligen Butterkeksen.

Butterkekse mit Prägemuster Dinos

 

Keksrezept für Nudelholz mit Gravur/Prägung

Ob strahlender Frühlingstag oder ekliger Novembergriesel: Das kleine Kind liebt schlichte (Butter-)Kekse. Kommen wir aus dem Kinderladen, wird erst mal ein Keks eingefordert. Ich muss allerdings gestehen, dass ich die Kekse aus Zeitmangel meist dann doch eher kaufen, statt sie selbst zu backen. Die Zutatenliste lässt mich allerdings meist mit etwas schlechtem Gewissen zusammenzucken. Um mir selbst ein wenig mehr Ansporn zu geben, habe ich uns schon im Sommer zwei von diesen hölzernen Teigrollen mit Lasergravur* bestellt. Damals noch beim inzwischen nicht mehr existenten Dawanda. Beim Rezept habe ich mich grob an dem beiligenden Zettelchen orientiert.

Teigrollen mit Lasergravur / Nudeholz mit Muster

Keksrezept für Nudelholz mit Muster

Bringen Muster auf die Kekse: Prägerollen mit Lasergravur

Wahrscheinlich kennt ihr das alle schon und eure Schubladen quellen mit den Prägerollen aus Buchenholz über – ich habe die jedenfalls schon seit geraumer Zeit umschlichen und war dann  ganz begeistert, was für tolle Kekse sich damit backen lassen. Gekauft hatte ich mir zwei kleinere Rollen  mit Dinosauriern* (Dino-Kekse sind hier seitdem sehr beliebt) und Wolkenmuster – aber inzwischen gibt es da ja alles auf dem Markt, von Nudelhölzern mit Schneekristallen als Muster bis hin zu Katzen*,  Eichhörnchen* (das stelle ich mir für Nusskekse besonders hübsch vor), Totenköpfen* oder Blütenranken*. Mit dem richtigen Rezept (die Konsistent muss eben stimmen!) und einem simplen Backtrick lässt sich der Teig dann ganz wunderbar prägen und zu Keksen ausstechen – oder mit einem altmodisch anmutenden Teigrädchen* zu rechteckigen Keksen ausradeln.

Kekse - hergestellt mit einer Teigrolle mit Muster/LasergravurRezept für Kekse mit Prägerolle

Rezept für Butterkekse
für Prägerollen/Teigrollen mit Muster

(für 2 Bleche mit Keksen)

250 g Mehl
125 g Butter (kalt)
100 g Puderzucker (gesiebt)
1/8 TL Vanillepulver (alternativ: Mark 1 Vanilleschote, Zimt, Kardamom, Macis, Orangenschale, Zitronenschale….)
1 großzügige Prise Meersalz (fein)
1 Ei (M)

Equipment: Prägerolle mit Muster der Wahl, runde Ausstecher*, Teigrädchen, Nudelholz* zum Ausrollen, Backpapier, Backblech

Zubereitung

  • Das Mehl mit der gemahlenen Vanille, dem Salz und dem gesiebten Puderzucker (tut euch selbst den Gefallen und rührt den Zucker wirklich durch ein engmaschiges Sieb – so müsst ihr euch später nicht über Zuckerklümpchen ärgern) vermengen.
  • Die Mehlmischung nun rasch in einer Küchenmaschine (oder mit einem Rührgerät) erst mit der in kleine Stücke geschnittenen Butter und dann mit dem Ei verkneten.
  • Der Teig ist erst total krümelig, fügt sich nach etwas Kneten dann aber zum Klumpen, von der Konsistenz her ähnlich wie Knetmasse.
  • Teig zu einer Kugel formen, in Folie oder einer Dose für 30 – 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Kurz auf der bemehlten Arbeitfläche durchkneten – der Teig ist dank dem Puderzucker wunderbar geschmeidig und sollte gar nicht klebrig sein – und mit einem Nudelholz auf 4-5 Milimeter dicke ausrollen.
  • Jetzt kommt der Trick, damit die Gravur der Holzrolle nicht kleben bleibt: Einfach die Oberfläche des ausgerollten Teigs mit Mehl bestäuben. Dafür mit einem Löffel etwas Mehl darüber streuen und mit der Hand vorsichtig verstreichen. (Alternativ kann man auch versuchen die Prägerolle selbst zu mehlieren.)
  • Jetzt mit etwas Druck die Prägerolle über den Teig rollen. Anschließend Kekse mit einem großen Plätzchenausstecher (ich nutze die Dinger, die ich eh für Scones immer griffbereit liegen habe) ausstechen und vorsichtig auf ein mit Backpapier bezogenes Blech befördern.
  • Im vorgeheizten Ofen (Umluft, 160°) auf der mittleren Schiene 10-15 Minuten backen, bis die Kekse anfangen außen leicht goldig zu werden. Das ist ein bissel davon abhängig, wie dick ihr euren Teig tatsächlich ausgerollt habt. Je dünner, desto kürzer – logisch, ne?
  • Blech aus dem Ofen nehmen, die Kekse darauf auskühlen lassen und danach in einem Glas oder eine Dose luftdicht verwahren. Bei guter Lagerung halten sich die Kekse so mehrere Wochen (wenn sie nicht vorher aufgefressen werden).

 

Wie bäckt man Kekse mit Teigrollen mit Muster?

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6 Comments

  • Ich habe zufällig heute auf einem Weihnachtsmarkt solche Rollhölzer gesehen, aber nicht gekauft… hätte ich nur früher dein Rezept gelesen…. lg

  • Ich habe soeben Dein Rezept ausprobiert. Ich würde sagen, da ist zu viel Butter drin. Bei mir hat es leider nicht funktioniert. Das Muster war da, ist im Backofen aber leider zerlaufen. Oder die Temperatur ist zu heiss. Irgendetwas stimmt da nicht 😉 Hilfe!!!

  • @Vanessa – Hm.. das ist in der Tat seltsam. Im Grunde ist das hier ein stinknormales Mürbeteiggrundrezept nach dem Prinzip 3:2:1, wie es seit Jahrzehnten von tausenden von Leuten gebacken wird und wie es von mir auch zig Mal gebacken wurde. Hier ist nur etwas mehr Puderzucker drin. Auch die Backtemperatur ist eher niedrig angesetzt.
    Troubleshooting: Wenn ein Mürbeteig nicht gelingt, liegt es meist daran, dass er „brandig“ wird, weil er nicht genug Kühlung bekommen hat bzw. eventuell die Zutaten von vorn herein zu warm waren. Zwischen den einzelnen Arbeitsschritten solltest du Teigreste in den Kühlschrank geben. Andere Möglichkeiten: Es ist irgendwie Backpulver in den Teig gewandert – der drückt das Muster natürlich (wie im Text beschrieben) raus. Oder man hat sich vielleicht beim Abwiegen der Zutaten vertan. Oder andere Grundzutaten als angegeben verwendet (ich lese in deinem Blog, dass du auch Eurythrit zum Backen nutzt, ich weiß halt nicht, wie das hier von der Konsistenz her reagiert.) Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen. 🙂
    Liebe Grüße

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