Auch in diesem Monat bin ich wieder bei #12von12 – also zwölf Fotos aus meinem Alltag am 12. des Monats aufgenommen – dabei. Die Sammelstelle findet ihr wie immer im Blog Draußen nur Kännchen. Werft da auch einen Blick in die Kommentare, das Formular zur Linksammlung funktioniert nicht mehr richtig und viele interessante Links verstecken sich jetzt dort. Aber nun ab zu meinem Tag:
12 Fotos vom 12. des Monats März
1. First things first. Nachdem Mann und Kind Richtung Kita abgedampft sind, durfte ich noch eine luxuriöse Stunde lang schlafen. Danach ab ins Bad.
2. Milchkaffee in Blümchentasse (ich muss dringend mal die angemackten Teller von der guten Marieluise* ersetzen), umrahmt von Umräumchaos. Hört das nie auf? Ich sortiere mich ja immer noch durchs Arbeitszimmer, die Fluten reißen das Wonzimmer periodisch immer mit. Für mehr Realität und so, ne?
3. Symbolbild für meine Arbeit. Am neuen Schreibtisch – ich freue mich ja immer noch total, wenn ich hier sitze, arbeite, Dinge umräume, anbringe und es mir halt schön mache. Und schön ist es, dass ich endlich wieder mit der rechten Hand schreiben und meiner Füllerliebe frönen kann! Hier modelt ein Wing Sung-3008-Füller* (die Füllhalter aus China sind wirklich erstaunlich gut! Ich habe verschiedene in den letzten Jahren gekauft.), der eine wunderbar schmale Feder hat. Daneben zu sehen ist Skulls & Roses-Tinte*, die mir die Handmaid, letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt hat und die ich jetzt erst austesten konnte. Darunter ist mein Tagebuch*. Ja, ich bin nicht nur digital unterwegs, sondern brauche eben manchmal auch Papier zum Niederlegen von Gedanken. So richtig altmodisch.
4. Nachdem meine rechte Hand ja inzwischen operiert wurde, ist das Kartpaltunnelsyndrom in meiner linken Hand inzwischen so schlimm, dass ich hier auch zur Schiene greifen muss. Meh. Zur Jahresmitte folgt dann OP No.2 – Yay. Nicht.
5. Die Post ist da! Samt Verschwinden der Zustellerin (die mir extra die Sachen zur Tür bringt – wirklich nett!), nochmaligem Klingeln und mir als mehrfacher Slalomläuferin durch Arbeits- und Wohnzimmer.
6. Und was ist drin? Rezensionsexemplare: Die DVD „Menashe„* und das Kinderbuch „Forschungsgruppe Erbsensuppe„*, das am 20.3. erscheint und von Integration, Fluchtgeschichten und Freundschaft erzhählt. Ich bin schon sehr gespannt, hoffentlich wird’s gut! (Inzwischen habe ich es gelesen und kann es voll empfehlen. Eine längere Rezension dazu wird es demnächst in meinem Blog Lesehunger geben.)
Menashe ist ein Film über ultraorthodoxes jüdisches Leben in New York und erzählt eine Vater-Sohn-Geschichte. Ich habe ihn schon länger umschlichen, die Kritiken waren sehr gut. So weit ich weiß, durften die Darsteller ihn aufgrund ihrer Glaubensvorschriften nicht mal selbst ansehen.
7. Die gekauften Blumen zum Großteil endlich in die Erde bringen. Frühling! Anzuchterde und Anzuchttöpfchen stehen auch schon in den Startlöchern, muss nur endlich genug Zeit finden. Und was habt ihr schon gegärtnert?
8. Dezenter Frustschrei. Was ihr seht, ist eine auf dem Badezimmerfußboden zerschellte, nagelneue Dose Puder. Bin überzeugt, die in der Kosmetikbox vorm Kind versteckte (geschenkt bekomme) penetrant laute Hupe in Walform ist schuld und hat mein Make-Up in den Tod gestürzt!
9. Nach der Kita noch in Arschkälte ne Runde auf dem Spielplatz rumstehen. Mit dabei wie immer mein geliebtes Lastenfahrrad von Babboe.
Hauptsache die Kids haben Spaß. Heute rotteten sie sich plötzlich zusammen und wir wunderten uns schon. Da stand dann ne Horde Dreijährige/r kekskrümelnd um eine Bank herum und fachsimpelte bewundernd über einen „Super Wings„*-Rucksack. Scheint ein totales Objekt der Begierde zu sein.
10. Abendessen kochen. Resteküche aka Shakshouka. Hineingewandert sind 1,5 Würstchen, 1 Hamburger Patty, gehackte Tomaten, Tomatenmark, 1 monströse Paprika und zahlreiche Gewürze. Das schmurgelt jetzt ne Runde durch, dann kommen die Eier hinzu.
11. Dinner ist ready! Reste-Shakshouka mit einem klitzekleinen Anfall von Feta. Yummy.
12. Endlich hängt die Leiste, um der Kinderbuchhaufen ums Bett herum Herr zu werden. Husch, ab ins Körbchen. War ein langer Tag heute. Träumt fein!