Jetzt gibt’s was auf die Brezel! Knackiges Salzgebäck trifft in diesem Rezept auf köstliche Schokolade und süßes Zuckerwerk.
Salzig-süße Brezeln – ein tolles essbares Geschenk
Ich bin ja schon immer ein großer Fan von Salzig-süß. Während mir das in früheren Jahren außerhalb des Ruhrpotts oft verwirrt-bis angewiderte Blicke (Stichwort: Schokocreme-Käse-Brot 😏) einbrachte, gibt es diese Kombination jetzt fast überall zu kaufen. Ich mein – hallo? Karamell mit Meersalz zum Beispiel gehört ja inzwischen fast zum guten Ton in jeder Süßigkeitenabteilung.
In einer Keksdose, aber auch in großen Schraubgläser ab 500 ml Füllmenge* verpackt (und oben mit etwas eingelegten, gefaltetem Küchenpapier gepolstert) reisen die schokolierten Salzbrezeln übrigens auch trocken und weiterhin knusprig im Paket quer durchs Land und erfreuen Menschen. Wer das verzierte Gebäck zeitnah (und vielleicht auch in kleineren Portionen) verschenke möchte, kann natürlich auch einfach zu Cellophantüten oder hübsch bedruckten Papiertüten greifen.
Die Schokobrezeln sind ganzjährig ein köstliches selbstgemachtes Geschenk, das sich in Optik und Geschmack einfach an die zu beschenkende Person anpassen lässt. Bunte Zuckerperlen machen optisch viel her, inzwischen gibt es da so viele tolle Angebote zum Beispiel Weihnachtszuckerstreusel* mit Schneekristallen, Zuckerherzen oder welche mit Meerjungfrauenmotiv*. Aber Karamellstreusel*, Krokant, Mini-Marshmallows* (die sind ja mein persönliches Highlight) oder sogar Gummibärchen – all das ist denk- und machbar. Hier kann man sich wirklich kreativ austoben.
Ich selbst bevorzuge Zartbitterkuvertüre, es wird mir sonst mit allen zusätzlichen Toppings too much – aber man kann natürlich auch weiße Kuvertüre oder Vollmilchkuvertüre nutzen. Ich empfehle nur, die Schokolade richtig zu temperieren. Denn das sieht a) besser aus (auch wenn Schlieren dank all dem was drauf wandert, nachher wenig auffallen) und b) spart tatsächlich Nerven, denn nicht richtig temperierte Schokolade hat oft den Nachteil, dass sie sehr viel länger benötigt, um wieder fest anzuziehen. Glaubt mir – ich spreche da aus Erfahrung. 😅
Kinder lassen sich hier auch gut bei der Herstellung mit einbeziehen, so dass sie selbst kulinarische Geschenke für liebe Menschen herstellen können – zum Beispiel Schokobrezeln für Omi und Opi?
Rezept für knusprige Schoko-Salzbrezeln
125 g kleine Salzbrezeln (hier: Vollkorn mit Meersalz)
100 g Zartbitterkuvertüre oder Zartbitterschokolade
Toppings nach Wahl (Zuckerperlen*, Nussstücke, Krokant, Karamellstreusel*, Mini-Marshmallows*, Gummibärchen, Zuckerstreusel-Dinos*…)
Benötigtes Equipment: Backblech, Backpapier, Gefrierbeutel, Wasserglas, Schere, Schüsseln für Wasserbad
Zubereitung
- Die Schokolade in grobe Stücke zerkleinern und im Wasserbad schmelzen. (Eine Anleitung zum richtigen Temperieren via recht simpler Impfmethode habe ich oben verlinkt.)
- Währenddessen die Salzbrezeln eng aneinander, und mit der hübschen Seite nach oben, auf einem mit Backpapier bezogenem Blech auslegen.
- Den Gefrierbeutel mit einer der geschlossenen Spitzen nach unten zeigend in ein Wasserglas geben, den Rest des Beutels über das Glas stülpen.
- Die flüssige Schokolade einfüllen, Beutel zudrehen – eventuell mit einem Gefrierbeutelclip zusätzlich sichern.
- Mit der Schere die Spitze des Beutels abschneiden und nun die flüssige Schokolade über die Brezeln geben.
- Toppings der Wahl (Zuckerperlen, Zuckerherzen, Marshmallows, Gummibärchen, Nusskrokant, Karamell…) darüber verteilen, so dass sie in die Schokolade fallen und haften bleiben.
Tipp: Ist die Schokolade gut temperiert, zieht sie rasch an. Achtet bitte darauf, eventuell lohnt es sich in Etappen und arbeiten und erst 1/3 der Menge mit Schokolade zu verzieren, dann direkt Toppings drauf werfen und dann weiter zu schokolieren. Ist die Schokolade schon zu fest, haftet ja nichts mehr.
- Schokolade auf den Salzbrezeln aushärten lassen, Brezeln vorsichtig voneinander lösen (sie lassen sich ganz simpel auseinander brechen) und in Keksdosen oder große Schraubgläser füllen.
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Liebe Shermin, Deine Schoko-Salzbrezeln sind wirklich köstlich. Auch ich liebe süß-salzige Kreationen.
@Veronika – Ach, das freut mich! 🙂