Rezept für Radieschenquark – 🍄 giftiger Fliegenpilz-Dip für Halloween! 🍄 [Werbung]

„Double, double toil and trouble; Fire burn and cauldron bubble!“
Endich kann ich mal dieses Zitat anbringen! Und was ich heute Köstliches für euch in meinem Kessel habe? Ganz klar, ein Rezept, das a) wirklich gut schmeckt b) für Halloween oder eine (Kinder-)Party geeignet ist und c) simpel und günstig – ohne Spezialzutaten – herzustellen ist: Giftiger Fliegenpilz-Dip 🍄 – oder schlicht und einfach: voll leckerer Radieschenquark.

Zitroniger Radieschenquark: zu Pellkartoffeln, aufs Brot oder als Dip

Ich gestehe: Normalerweise stehen Radieschen nicht sonderlich hoch auf meiner Nahrungsliste. Also ja, wir haben die kleinen Rettiche fast immer im Kühlschrank, weil der Liebste die gerne aufs Brot ist – ich mache die aber allenfalls mal an den Kartoffelsalat oder brate sie in der Pfanne in Butter, abschließend bestreut mit etwas Meersalz, als Gemüsebeilage (sehr empfehlenswert übrigens). Im Kräuterquark mit frisch geraspelten Zitronenzesten, Schnittlauch und weiteren Gewürzen, glänzen die kleinen roten Knollen aber unerwartet und fügen sich hervorragend geschmacklich und erstaunlich mild ein. Ich finde diese Variante sogar besser als andere Versionen von Gemüsequark, die ich z.B. oft mit kleingehackter Paprika und Gurke mache. Wir haben den Radieschenquark jetzt verschieden ausprobiert: Als Dip für Cracker, direkt als Brotaufstrich und – ganz klassisch – zu Pellkartoffeln. Alles sehr köstlich und richtig, richtig gut. Der Quark lässt sich auch gut am Vortag zubereiten – sollte dann vor dem Servieren allerdings nochmals durchgerührt werden. Leicht rosafarbene Verfärbungen durch die Radieschen sind ebenfalls möglich, wenn der Radieschenquark etwas länger steht.

Und natürlich gibt es weiter unten auch eine bebilderte Step-by-Step-Anleitung dazu, wie eins die Radieschen unkompliziert zu kleinen Fliegenpilzen schnitzt!

(Hier könnt ihr übrigens einen meiner ersten selbstgeschnitzten Holzlöffel bewundern.)

Halloween-Deko zum Selbermachen und Kaufen

Oder auch, warum dieser Artikel transparent als Werbung gekennzeichnet ist. Wie ihr sehen könnt, quillt mein Fotoset diesmal vor coolen Halloween-Props über. Ich bin eigentlich eine Freundin des DIY: Ich mache sehr viel selbst, neben meinen kulinarischen Skills besitze ich unzählige handwerkliche Fähigkeiten (Töpfern, Stricken, Spinnen, Malen, Nähen, Schnitzen, Schmuck herstellen…) und lerne da jedes Jahr neue Dinge hinzu. Ich habe immer sehr gern und kostengünstig selbst Essen und Deko für Halloween (Link zu meiner Übersicht) hergestellt – das ist auch das Credo bei fast all meinen Rezepten: Sie sind recht simpel, ohne viel Chi Chi, günstig und benötigen (bis auf vereinzelte Ausnahmen) keine Spezialzutaten, Formen und so weiter. Die Zutaten für meine Halloweenrezepte bekommt eins eigentlich selbst im letzten Discounter in Hintertupfingen.
Ich habe allerdings auch in einer Zeit angefangen Halloween-Partys zu schmeißen, als so richtig, richtig geniale Deko-Artikel hierzulande nur sehr begrenzt erhätlich waren. Ein Fakt, der sich in den letzten Jahrzehnten – allen Göttern sei Dank – deutlich gewandelt hat. In diesem Jahr habe ich eine wundervolle Kooperation mit dem Horror-Shop, die mein kleines, schwarzes Gothic-Herz höher schlagen lässt. Neben Kostümen, saisonalem Partyzubehör, lustigen Gadgets und passender Schminke, gibt es dort nämlich auch eine wundervolle Auswahl an duruchaus hochwertiger Halloween Deko verschiedenster Hersteller, die es sonst selten so auf einen Haufen zu finden gibt. Von der niedlichen Porzellan-Cocotte mit Goth-Katze drauf, über Deko-Giftfläschchen bis hin zu Wahrsage-Deko, Teelöffel mit Halloween-Kürbis-Fratzen und Halloween-Küchenhandtücher habe ich dort für meinen Halloween-Spleen Allerlei ergattern können. Ihr wisst, dass ich selten und mit Bedacht Empfehlungen ausspreche, aber ich bin da seit Jahren Kundin, die Sachen sind toll und kommen sicher verpackt an: Volle Empfehlung meinerseits.
Aber nun genug der vollkommen ernst gemeinten Lobhudelei und ab zum Rezept! 😅

Rezept für Radieschenquark – ein giftiger Fliegenpilz-Dip fürs Halloween-Buffet

500 g Quark 20% Fettstufe
1 Bund Radieschen (~ 300-325 g mit Grün gewogen)
1 EL Schnittlauchröllchen
1 EL Zitronensaft
1 TL Meersalz (fein)
1 TL frisch abgeriebene Zitronenschale (Bio)
1/4 TL scharfes Paprikapulver
1 Msp frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung

• Die Radieschen waschen und putzen.

• Anleitung Fliegenpilze aus Radieschen schnitzen:
  Falls ihr nicht nur Radieschenquark wollt (dann überspringt ihr bitte diesen Punkt und hackt einfach alle kleinen Rettiche kleine), sondern auch noch Fliegenpilze schnitzen möchtet, sucht jetzt mindestens sechs schöne Radieschenknollen heraus.
  – Schneidet rundherum, quasi am Äquator des Radieschens, ca. einen Zentimeter tief ein.
  – Dreht jetzt das Radieschen so, dass die Seite, die nachher die Kuppe bilden soll nach unten zeigt und der rundumlaufende, erste Schnitte horizontal liegt.
  – Nun mit dem Messer von oben, ca. einen Zentimeter vom Rand entfernt, vier vertikale Schnitte setzen. Hierbei entsteht ein quadratischer „Stiel“. (Hört sich komplizierter an, als es ist, werft einfach einen Blick auf die Bilder.) Jetzt hat eins einen kleinen Pilz mit roter Kappe und weißem Stiel geschnitzt.
  – Mit einem scharfen Messer nun noch weiße Flecken in die „Pilzkappe“ schneiden – fertig! Die Abschnitte aufheben, hacken und mitverwenden.

• Die gesäuberten Radieschen mit einem Messer fein hacken.

• In einer Schale den Quark glatt rühren.

• Kleingeschnittene Radieschen, Kräuter und Gewürze, Zitronenabrieb und Zitronensaft hinzu geben. Alles gründlich verrühren, kurz durchziehen lassen, abschmecken und genießen.